Dienstag, 18. Februar 2014

Septembermorgen, Eduard Mörike - Formale Analyse

In dem Gedicht "Septembermorgen" von Eduard Mörike geht es um das Erwachen der Natur nach einer nebligen Nacht.
Im Folgenden werde ich die formalen Aspekte des Gedichts analysieren.
Es handelt sich um ein Naturgedicht, welches aus einer einzigen Strophe mit 6 Versen besteht. Dies macht gleich bewusst, dass das Gedicht keine Geschichte erzählt sondern nur als Beschreibung der Umgebung dient.
Der Verfasser hat als Reimschema einen Kreuzreim mit eingeschobenen Paarreim, ABAAAB, gewählt, was dafür sorgt, dass die verschiedenen Phasen des Erwachens gut erkennbar unterteilt sind. Der allerletzte Moment ist nochmal deutlicher durch ein Enjambement abgegrenzt.
Das Metrum dieses Gedichts ist der Jambus, sorgt somit für Gleichmäßigkeit und Ruhe, was die Stimmung des gerade angebrochenen Morgens enorm verstärkt. In den Kadenzen lässt sich jedoch keine Gleichmäßigkeit finden, da sie an die Reime angepasst sind.
Das gesamte Gedicht ist im Präsens geschrieben, was den Leser in die Welt der erwachenden Natur hineinzieht und ihn mitreißt.

Dienstag, 11. Februar 2014

Zusammenfassung + Analyse: "Mondnacht" (1837) von Joseph von Eichendorff

Das Gedicht "Mondnacht" von Joseph von Eichendorff aus dem Jahre 1837 handelt vom Traum der Freiheit des lyrischen Ichs.
In der ersten Strophe wird gezeigt, dass es sich um ein nächtliches Szenario handelt, da von einem Blütenschimmer die Rede ist, wie wenn die Blumen vom Mond angestrahlt werden würden. Außerdem müssen sie vom Himmel träumen, also können sie ihn nicht sehen.
Die zweite Strophe beschreibt wie der Wind über die Lande zieht und es wird erneut erwähnt, dass Nacht ist.
In der letzten Strophe erklärt das lyrische Ich, wie seine Seele frei durch diese Nacht fliegt und sich wohl und sicher fühlt.
Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Versen, die erste Strophe enthält einen unreinen Kreuzreim, die zweite einen Kreuzreim und die dritte wiederum einen unreinen Kreuzreim.
In den Zeilen 1, 3 und 11 treten Enjambements auf, die jeweils einen Satz trennen um die Wichtigkeit der beiden einzelnen Teile zu unterstreichen. Diese Enjambements überschneiden sich mit den unreinen Reimen, was dafür sorgt, dass diese Worte besonders auffallend klingen.
Das Metrum des Gedicht ist ein Jambus, sorgt so für Gleichmäßigkeit und der Leser kommt so zur Ruhe, was das Gefühl der Nacht und Ruhe verstärkt und eine größere Wirkung erzeugt.
Das im Gedicht vorhandene lyrische Ich beschreibt nur die Situation und geht nie auf seine eigenen Gefühle ein.

Dienstag, 21. Januar 2014

Abschied

Diese Weiten, diese Berge,
der schöne, grüne Wald.
Teil meines Herzens,
ich genieße unsere Zeit!
In der Stadt, alles gestellt und falsch,
die Zeit rennt und kommt nie zurück.
Hier bin ich sicher,
nimm mich ein letztes Mal in dich auf.

Die Morgenröte erleuchtet,
Tau schmilzt und erfrischt die Luft,
Vögel singen fröhliche Lieder
und mein Herz wird leicht.
Hier kann ich es vergessen,
das Leid, das Schlechte.
Du wirst immer bleiben,
herrlich und zeitlos!

Die Botschaft, die er übermittelt,
leise und ernst, doch nie überhört;
Handel richtig, vergiss nie die Liebe,
hier wirst du immer sicher sein.
Ich habe es gehört,
die Wahrheit des Waldes,
und meiner ganzen Seele
wird es sonnenklar.

Bald muss ich dich verlassen,
Fremd im eigenen Zuhaus,
welches bunt und schnell
seine Spielchen treibt.
Doch ich werde nie mitspielen,
sondern mich erinnern,
denn bei den Gedanken an den Wald
bleibt die Welt kurz stehen.

...

Heimat, Gemeinschaft, Sicherheit.
<br />
Gemütlichkeit, Freundlichkeit - Nachbarn.

Heimat, Gemeinschaft, Sicherheit.
Freundlichkeit, Hilfe - Nachbarn.

Dienstag, 14. Januar 2014

"Ich bin in eine Stadt gekommen"

Keiner hat mich gesehen,
niemand hat mich bemerkt.
Menschen hasteten an mir vorbei,
viele mit Aktenkoffer oder Einkaufstüte.

Ich sah zwei Gesichter der Stadt,
Gut und Böse, hell und dunkel.
Was genau ich fand?
Ich will es dir sagen.

Männer stießen Frauen beiseite,
Taschendiebe trieben ihr Unwesen.
Müll wurde auf den Boden geworfen,
Beschimpfungen über den Platz gerufen.

Doch Jugendliche kümmerten sich um Rentner,
Erwachsene halfen Obdachlosen.
Schwangeren wurden Türen geöffnet
und Kinder über die Straße begleitet.

Sieht man genau hin,
findet man vieles in der Stadt;
Menschen, Emotionen.
Ich fand Hoffnung.

Donnerstag, 9. Januar 2014

"Die Großstadt und ich"

Ich mag Großstädte nicht, grundsätzlich. Sie sind mir zu voll und zu schnell, zu modern und zu einschüchternd.
Die ganzen Neonlichter, die riesigen Gebäude und die vielen Leute geben mir das Gefühl, klein und unwichtig zu sein.
Es gibt mehr Touristen als Einheimische und an jeder Ecke steht eine einmalige Sehenwürdigkeit die man unbedingt gesehen haben muss um... Naja, man muss halt.
Ein Geschäft neben dem Nächsten und jedes einzelne Produkt ist überteuert, jeder will dir Souvenirs anhängen und vor lauter Autos kannst du die andere Straßenseite nicht sehen.
Wem gefällt denn sowas?
Großstädte sind nichts für mich, vielleicht für eine Woche, aber niemals zum Leben.
Ich bin ja nicht Peter Fox.

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Hans (Gast) - 21. Feb, 13:25
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iGing (Gast) - 9. Nov, 15:38
Nein... einfach nein
Was kannst du eigentlich?
Heinz (Gast) - 9. Nov, 14:54
Septembermorgen, Eduard...
In dem Gedicht "Septembermorgen" von Eduard Mörike...
DanaPalöma - 18. Feb, 20:38
Zusammenfassung + Analyse:...
Das Gedicht "Mondnacht" von Joseph von Eichendorff...
DanaPalöma - 13. Feb, 21:56

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Zuletzt aktualisiert: 21. Feb, 13:25

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